EU beschließt Verbrenner-Aus ab 2035: Lindner will E-Fuels erlauben
Bundesfinanzminister: Keine Zustimmung ohne synthetische Kraftstoffe
EU-Ziel: Emissionssenkung um 55 Prozent bis 2030
Die Europäische Union hat beschlossen, ab 2035 den Verkauf von Neuwagen zu verbieten, die Treibhausgase ausstoßen. Dies ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen den Klimawandel, da der Verkehrssektor für einen erheblichen Anteil der CO2-Emissionen verantwortlich ist.
Bundesfinanzminister und FDP-Chef Christian Lindner unterstrich jedoch, dass seine Zustimmung zum Verbrenner-Aus daran gebunden sei, dass Verbrennungsmotoren auch weiterhin mit sogenannten E-Fuels betrieben werden können. E-Fuels sind synthetische Kraftstoffe, die aus erneuerbaren Energiequellen wie Wind- oder Sonnenenergie hergestellt werden.
Die EU will die Emissionen von Personenkraftwagen bis 2030 um 55 Prozent und die von Kleintransportern um 50 Prozent gegenüber 2021 senken. Bis 2035 sollen die Emissionen von neuen Pkw und leichten Nutzfahrzeugen um 100 Prozent gesenkt werden, sodass ab diesem Zeitpunkt nur noch emissionsfreie Fahrzeuge verkauft werden dürfen.
Bundesumweltministerin Steffi Lemke sieht in der Entscheidung ein klares Signal für mehr Klimaschutz. Sie betonte, dass es keine Zukunft für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor gebe und dass die Automobilindustrie sich jetzt auf die Produktion von emissionsfreien Fahrzeugen konzentrieren müsse.
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